Hören Sie gluckernde Geräusche in der Heizung oder sind die Heizkörper unzureichend warm, so kann sich Luft im Inneren befinden.

Zur Entlüftung benötigen Sie:

• einen passenden Heizungsschlüssel, einen Schraubendreher (Schlitzkopf) oder eine kleine Rohrzange
• ein Gefäß (Becher, Schüssel), um das austretende Wasser abzufangen
• ein altes Handtuch oder einen Lappen

Je nach Heizungsmodell ist es ratsam, die Entlüftung im abgeschalteten (Kalt-)zustand auszuführen. Dies wird häufig bei älteren Heizungen empfohlen, da im Ruhezustand keine Zirkulation stattfindet und weniger Risiko besteht, dass die Luft durch die Rohre weiter bewegt wird. So kann die Luft gezielt entfernt werden.

Demgegenüber gibt es auch den Ansatz die Heizung aufgedreht zu entlüften. Hierbei wird Heizungswasser aktiv durch das System gepumpt, damit sich die Luftblasen mit dem Wasserstrom bewegen. Ein Vorgehen, welches bei Einzelheizkörpern unbedenklich ist.

Bei zentralen Heizungsanlagen mit Pumpe empfiehlt es sich (Haus oder Etagenwohnung), die Pumpe am Heizkessel für (30-60 Minuten) auszuschalten und die Heizung ruhen zu lassen.